Wartelisten in den Nachbarschaftshilfen sind heute keine Seltenheit. Ob im Bereich der ambulanten Pflege oder im Betreuten Wohnen Zuhause mit haushaltsnahen Dienstleistungen: Die Angebote der Nachbarschaftshilfen werden stark nachgefragt - Tendenz weiter steigend. Die Nachbarschaftshilfen möchten jeden potentiellen Kunden betreuen und versorgen, aber die Kapazitäten halten mit der Nachfrage nicht Schritt. 

Wachstum ist also gefragt – und zwar lieber heute als morgen. Ressorts ausbauen, Mitarbeitende einstellen, Ehrenamtliche gewinnen, ganz so einfach ist das nicht. 

Wie können Nachbarschaftshilfen, die gemeinnützig als Verein tätig sind und von Finanzierungen abhängig sind, am besten ihre Kapazitäten ausbauen, um die Unterstützung und Versorgung der Bürgerinnen und Bürger von Jung bis Alt vor Ort zu gewährleisten? Wie finden sich Fachkräfte und wie können diese gehalten werden?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der dreitägigen Klausurtagung der Arbeitsgemeinschaft Nachbarschaftshilfen im Landkreis München. Gemeinsam suchten die Mitglieder nach Lösungen, diskutierten Herausforderungen und arbeiteten an möglichen Strategien. 

Fazit: Die steigenden Bedarfe zu decken, ist eine große Herausforderung. Die Arbeitsgemeinschaft nimmt diese aus voller Überzeugung an.

Wer eine Nachbarschaftshilfe unterstützen möchte, ist herzlich willkommen!